Bibliothek Küsnacht

Allgemeine Informationen

Die ersten Siedlungsspuren auf Küsnachter Boden stammen aus der Jungsteinzeit (4500 bis 2300 v. Chr.) und wurden im Heslibacher «Hörnli» gefunden.
Der heutige Ortsname Küsnacht geht wahrscheinlich auf einen ehemaligen Gutshof in der Allmend zurück. Zwischen Küsnacht und Küssnacht am Rigi sind Adelsbeziehungen nachweisbar. Vermutlich lässt sich auch das Küsnachter Wappen auf diese Beziehungen zurückführen, da die Edlen von Küssnacht am Rigi ein ähnliches Kissen in ihrem Wappen führten. Mit dem «Chüssi» im Gemeindewappen wollte man wohl etwas vom Klangbild des Ortsnamens festhalten.
Der Bau der Seestrasse und der rechtsufrigen Eisenbahnlinie im 19. Jahrhundert leitete eine unaufhaltsame Entwicklung ein: Aus Küsnacht, der einst grössten Rebbaugemeinde des Kantons Zürich, entstand die wohlhabende Vorortsgemeinde der Stadt Zürich, wie wir sie heute kennen.